Mittwoch, 22. Mai 2013

Sommer 2013

Weiterhin Dominanz der meridionalen Großwetterlagen aber......

.....dies muss nicht bedeuten, daß sich die gestörte Zirkulation des vergangenen Frühjahrs mit dem rekordkalten März und dem sehr nassen Mai nun monatelang fortsetzt!

Denn die Anzeichen mehren sich, daß sich die Zirkulation zwar nicht grundlegend umstellt, aber es stehen die Chancen gut, daß Mitteleuropa endlich mal in den Zufuhr von warmen bis heißen Luftmassen durch die Vorderseiten von Südatlantischen Tiefdruckgebieten kommt.

Der hohe Druck, der bis dato nordwestlich von Skandinavien herrschte, scheint sich nun endlich in Ri. Zentralskandinavien zu bewegen. Gleichzeitig scheint sich auch das Azorenhoch daran zu erinnern wo sich eigentlich sein Platz befindet.

Diese beiden Wettersysteme im Einklang sollten recht bald zum ersten Sommervorstoß führen. Ein interessanter Aspekt scheint sich in arktischen Breiten zu entwickeln : Kälte. Diese Kälte wird sich, sollte sie weitergehen, noch als Fingerzeig für den Herbst und den kommenden Winter erweisen. Falls die Entwicklung so weitergeht! Dazu später ( sehr viel später ) mehr.

Wir könnten also zwei sehr starke Hochdruckgebiete ausmachen; zum einen ein Skandinavienhoch, zum anderen ein Azorenhoch. Im Zusammenspiel mit mehreren Tiefdruckgebieten ( ein Tief nahe der Britischen Inseln bspw. ) würde dies eine Südwestlage ermöglichen, und in Folge dessen Transport von warmen bis heißen Luftmassen nach Mitteleuropa.

Die Persistenz bzw. Dominanz der Meridionalen Großwetterlagen erleben wir nun schon, mit kleinen Unterbrechungen, seit September 2012. Ich rechne spätestens zum Sommerende mit einem durchgreifenden Großwetterlagenwechsel hin zu eher zonal geprägten Lagen!

Dies werde ich in meiner Herbst-Prognose nochmal zur Sprache bringen, diese werde ich wohl Ende August schreiben.

Zum Schluß noch die Temp-Prognose : nach einem wahrscheinlich schwachen Start ( das zeigen die aktuellen Wetterkarten leider nunmal an ) mit Unwetterpotential ( Vb-Wetterlage daraus resultierend Hochwasser! Man bedenke die erheblichen Niederschlagsmengen besonders im Osten!! )  dürfte es schnell bergauf gehen.

Der Sommer wird aller Voraussicht nach mit +1° bis + 2° Abweichung abschließen. Wie immer, zum Klimamittel 1961-1990.


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